Sessionsorden fördernde Mitglieder der Serie 2024 - 2029
Die Allersberger Flecklashexen sind eine der ältesten Brauchtumsgruppen in Deutschland, Angesiedelt sind sie in Mittelfranken. Im 15. Jahrhundert wurden sie dort gegründet um als Begleiter des Faschingskomitee zu ihren Abordnungen die Faschingsgesichter zum Staunen zu bringen. Damals noch eher repräsentativer Natur, haben die hexen heute ganze Tänze und Choreos und reisen während der fünften und schönsten Jahreszeit quer durch die Faschingslande.
Der Beginn des Hexenbrauchtums in Allersberg lässt sich heute nicht mehr auf eine genaue Jahreszahl zurück verfolgen. Es ist jedoch sicher, dass unser Brauchtum aus der Zeit nach 1475 stammt. Leider gingen die alten Masken und Gewänder aus dieser Zeit im zweiten Weltkrieg verloren.
Doch trotz solcher Verluste blieb das Hexenbrauchtum in Allersberg auch nach dem zweiten Weltkrieg mehr als lebendig. So gab es schon bald wieder am unsinnigen Donnerstag das Hexenlaufen auf dem Marktplatz. dass sich großer beliebtheit bei den Kindern des Marktes erfreute und noch bis heute besteht.
KaKaGe Die SCHWEDENMÄNNLI e.V.
Als der damalige Junggesellenclub (JGC) von Karlstadt im Winter 1970, unter der Führung seines Präsidenten Heinz Lummel und dem künftigen Sitzungspräsidenten Detlef Wagentaler, die „Karlstadter Karnevalsgesellschaft KaKaGe aus der Taufe hob, einigte man sich auf den Namen der Gesellschaft „Die Schwedenmännli“. Wieso der Name? Im Treppengiebel des altehrwürdigen Karlstadter Rathauses von 1422 am Marktplatz steht die Figur des sogenannten „Schwedenmännle“, ein aus Holz geschnitzter, bunt bemalter Trompeter, der zur Mittags- und Abendzeit das Landsknechtlied „Vom Barette schwankt die Feder“ ertönen lässt. Er soll an die Zeit des Dreißigjährigen Krieges erinnern, in der Karlstadt von den Schweden besetzt war. Der Sage nach, soll eben dieser Soldat beim überstürzten Abzug seiner Truppe vergessen worden sein und steht seither im Ausguck des Rathauses. Zu jedem Sessionsauftakt, an der Inthronisierung des Prinzenpaares und zu Beginn der Prunksitzungen der KaKaGe, wird das Lied live vom „Schwedenmännle“ Fritz Schmilewski auf der Trompete geblasen.
Die Leibgarde des Karlstadter Prinzenpaares, die sogenannte „Schwedengarde“ der Gesellschaft, unter der Führung des Obristen Johnny Pinchede, setzt sich aus mehreren „tapferen“ Männern zusammen. Diese geleiten in jeder Prunksitzung das Prinzenpaar und jeden Büttenredner zum Auftritt auf die Bühne. In vielen anderen Bereichen unterstützen sie zudem tatkräftig die KaKaGe.
Fritz Arndt, immer noch AKTIVES Gründungsmitglied, wurde zum „Ehrenleutnant der Schwedengarde“ ernannt und verkörpert wie kein anderer die Schwedengarde der Gesellschaft. Mit der tatsächlichen Mitgliedsnummer 1 war er seitdem bei allen Sitzungen und Auswärtssitzungen dabei und trägt fortan stolz Uniform und Degen der Schwedengarde.
Bericht: Susanne Schmitt, ergänzt Georg Büttner
In der Session 2025 ziert das Schwedenmännli den FVF-Orden für Fördermitglieder. Dieser Orden ist das 2. Puzzleteil in der neuen Schablone.
Bild folgt noch
Bild folgt noch
Bild folgt noch
Bild folgt noch
Für die weiteren sechs Jahre (weitere könnten folgen) erhält jedes Fördermitglied einen besonderen Orden. Dieser ist ausschließlich den Fördermitgliedern vorbehalten.
6 Orden (als Puzzle) ergeben den Umriss von gesamt Franken. Für Sammler gibt es eine Schablone um die Orden einzufügen. Wir sind 2024 mit Mittelfranken gestartet und danach Ofr., Ufr. usw..
Der Orden 2024 ziert die Allersberger Flecklashexen, 2025 KaKaGe die Schwedenmännli.
Weitere Fragen beantwortet gerne der Betreuer der Fördermitglieder.